Dienstag, 8. Dezember 2009

Die besten Fernsehserien der 2000er: Platz 11 - Lost

Keine Serie hat mehr in der vergangenen Dekade riskiert als Lost, welches seine Zuschauer um sehr viel Geduld gebeten hat, als die Schöpfer der Serie Informationen zurückhielten, Charaktere töteten, die Insulaner aufteilte und mit dem ultimativsten aller Dealbreaker - Zeitreisen - rumspielten. Bis zu einem gewissen Grad ist die Frustration, die mit Lost verbunden ist, Teil des Vergnügens geworden, wie Fans beweisen, die liebend gern über hinkende Erzählstränge und Konflikte zwischen den Charakteren schimpfen, die leicht gelöst werden könnten, wenn die Verschollenen die Zeit, die sie dazu verwenden um noch mehr auf der Insel verloren zu gehen für konstruktive Gespräche untereinander nutzen würden.

Aber die großartigen positiven Seiten von Lost wiegen diese Ausrutscher auf. Die Showrunner Damon Lindelof und Carlton Cuse sind die Herren über eine Handlung, die Kontinente und Genres übergreift, während eine dichte Mythologie mit einem menschlichen Kern gebastelt wird. Lost ist eine Fernsehserie über unerwartete Verbindungen und die Suche nach Bedeutung hinter dem Geheimnis, das sich unsere Kulturen teilen. Es ist auch ein Herzeigebeispiel für einen riesigen Cast, der trotz seiner weiten Fächerung lauter einprägsame Charaktere beinhaltet, von denen jeder einzelne die Lektion lernen muss, dass seine tragische Lebensgeschichte in einem Happy End gipfeln kann, wenn er nur geduldig genug ist.

Titel: Lost
Genre: Drama
Creator: Jeffrey Lieber
J.J. Abrams
Damon Lindelof
Dauer: 2004 bis heute
Staffeln: 5











Hat dir dieser Post gefallen? Dann abonniere doch das Fernsehserien Blog als RSS Feed oder hol dir die neusten Posts als Email

1 Kommentar:

raymccoy hat gesagt…

Schonmal ganz cool, dass Lost nicht unter den Top Ten ist. :)